Am 11.-13. November 2024 trafen sich Menschen aus dem Zugvogel, der Freischar und dem BdP, um unter der Leitung von Bruno (ZV), ein Licht auf das Thema sexualisierte Gewalt zu werfen und dunkle Ecken, in unserem Bewusstsein, unseren Bünden und innerhalb der Jugendarbeit und gesellschaftlicher Räume auszuleuchten. Kein einfaches Thema, aber umso notwendiger sich diesem mutig und mit offenem Verstand zu öffnen.
Zentrale Fragen, die uns in den zwei Tagen begleitet haben, waren:
Was ist sexualisierte Gewalt und wie ist sie definiert?
Was ist Machtmissbrauch – wo beginnt dieser und wo endet er?
Was ist ein Verdachtsfall und wie gehen wir als Vertrauensmenschen damit um?
Welche Strategien verfolgen Täter und Täterinnen?
Wie möchten betroffene Menschen, dass mit Ihnen umgegangen wird
Die Vielfalt unserer Gruppe, mit ihren unterschiedlichen Perspektiven, hat zu einem wertvollen und intensiven Austausch zu diesen Fragen geführt. Bis spät in den Abend haben wir gemeinsam gearbeitet, geübt und diskutiert. Zudem wurden wir fantastisch von Armin sowie Heidi, Pia und Plüsch versorgt und verpflegt.
Aus diesem Wochenende geht nun für unseren Bund der AK Schutz hervor, der sich für die Verankerung des Themas in der Freischar verantwortlich fühlt. Danke an Asterix für die Arbeit an dem Konzept und an alle, die bereits daran mitgewirkt haben. Dies wird die Basis sein, kreativ und ernsthaft gemeinsam im Bund gegen sexualisierte Gewalt einzutreten und Räume einzuengen, in denen Täter ihre Strategien anwenden können.
Besonders im Kopf und im Herzen geblieben ist mir, dass besonders bedürftige Kinder in den Fokus von Tätern geraten und die Fragen, die für mich darin verborgen sind: Wie gehen wir selbst eigentlich mit unseren eigenen Bedürfnissen um? Was wurde uns beigebracht, wie ernst wir uns selbst und unsere Bedürfnisse nehmen? Was ist mit den Bedürfnissen Anderer und deren Empfindungen? Wie gehen wir in unseren Gruppen mit Bedürftigkeit um? Und zu guter Letzt: wieviel WIR und wieviel ICH braucht es in einer Gemeinschaft wie der unseren?
Vielleicht ein guter Anfang dort zu starten und darüber nachzudenken, denn je bewusster wir mit dem Thema sind, desto mehr Schutz bieten wir in unserem Bund.
Im Jahr 1993 hat die Deutsche Freischar die Mannheimer Resolution gegen Fremdenhass mitunterzeichnet. Auch heute stehen wir uneingeschränkt hinter dieser Resolution.
Wir stehen für unsere Demokratie ein. Wir verurteilen die rassistische Gesinnung und die demokratiefeindlichen Bestrebungen der „Identitären Bewegung“ ebenso wie der „Alternative für Deutschland“, ihrer Mitglieder, Unterstützer:innen und Wähler:innen.
Eine Mitgliedschaft in der Deutschen Freischar ist nicht mit einer Mitgliedschaft in der AfD oder einer ihr verbundenen Organisation vereinbar.
Im Frühjahr 2022 hat die „Deutsche Freischar – Bund der Wandervögel und Pfadfinder“ ein umfangreiches Buch herausgegeben, das sich mit der Jugendgeschichte und der Neugründung freier Jugendgruppen unmittelbaren nach dem Zweiten Weltkrieg und in der jungen Bundesrepublik befasst. Das Werk mit dem Titel „Wir sind wie der Wind, der über Landstraßen geht …“ ist eine Gemeinschaftsarbeit unmittelbar Beteiligter Freischarlerinnen und Freischarler aus Bremerhaven. Damit ist zunächst ein regionaler Bezug gegeben, der sich aber auch zunehmend stark erweitert, so dass dieses Buch in vielen Teilen exemplarisch für das beschriebene Geschehen in (West-) Deutschland und für die Deutsche Freischar allgemein stehen kann.
Wir haben es geschafft: Die Zimmerleute und Dachdecker haben fleißig an unserem Dach gearbeitet. Deshalb konnten wir am Freitag, 15.07.2022, unser Richtfest auf der Mühle feiern. Nachdem wir lange Jahre auf die Baugenehmigung hin gearbeitet haben und sie nun endlich erteilt wurde.
Hexe und weitere Helferinnen haben für eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken gesorgt und einige aus dem Bund haben sich mit den Handwerkern versammelt, um das Richtfest zu feiern – zusammen waren wir spontan gut 40 Menschen. Weiterlesen ›