Authentisches über Bündische im Jahre 1933. Die Nationalsozialisten machten schon bald nach ihrer Machtergreifung der freien Jugendbewegung ein Ende – wie nahmen dies die führenden Leute in den damaligen Jugendbünden wahr, wie nahmen sie dazu Stellung?
Dazu liegt wenig aussagefähiges Material vor; die meisten offiziellen Erklärungen aus jener Zeit waren „taktisch“ formuliert, nahmen Rücksicht auf die staatlichen Machthaber. Ganz anders die Briefe, die Paul Leser, der zum Führungskreis des Nerother Wandervogels gehörte, im Frühjahr und Sommer 1933 an Robert Oelbermann und Wolf Kaiser schrieb, die sich mit der Weltfahrergruppe der Nerother im Ausland- befanden; hier wurde ganz offen über die Situation der Bündischen in beginnenden „Dritten Reich“ berichtet. Weiterlesen ›